Mit diesem Beitrag möchte ich zeigen, dass Erwachsene, Jugendliche und Kinder (bitte nicht zu jung), sehr viel lernen können aus einem Anime. Vor allem darüber, wie Du mentale Bilder erzeugst. Die Macht der mentalen Bilder veranschauliche ich Dir anhand meines Lieblingsanimes: Naruto.
Was sind mentale Bilder?
Mentale Bilder sind Ziele, die sich fest im Kopf manifestieren. Diese stellt man sich so ausführlich wie möglich vor. Selbst wenn Du nachts um 3 Uhr geweckt wirst, kennst Du Dein Ziel und siehst Dein mentales Bild dazu.
Über Naruto und warum mich diese Geschichte so berührt
Naruto ist ein Waisenkind, das in einem Dorf lebt und ausgegrenzt wird. Um sich den Respekt der anderen Dorfbewohner zu verdienen, ist sein größter Wunsch Hokage zu werden. Der Hokage ist der Anführer des Dorfes und genießt das höchste Ansehen. Er ist der Stärkste und beschützt daher auch das Dorf. Zudem gilt er als sehr weise und verteilt Missionen. Missionen? Ja Missionen, denn es handelt sich um ein Ninja-Dorf. Aber es geht hier nicht um irgendwelche Meuchelmorde, sondern darum die Innere und Äußere Sicherheit zu schützen, wie wir es sagen würden. Vom -Zurückbringen der Katze, über den Personenschutz bis hin zum Zurückschlagen von Angreifern ist alles dabei. Das Tolle an Naruto ist, dass die Geschichte extrem durchdacht wurde. Die Kämpfe, wo auch die besondere Kraft der Ninja, ihr Ninjutsu, eingesetzt wird, sind sehr listenreich. Es geht hier auch um Konzentration und Chakra.
Die Geschichte überrascht immer wieder. Ein lang geglaubter Bösewicht, der seine ganze Familie und seinen Clan ausgelöscht hat, wird nach Aufklärung seiner Geschichte nicht mehr als ruchloser Mörder wahrgenommen. Er musste eine schwere Entscheidung fällen, um einen internen Krieg zu verhindern. Zudem gibt es bei Naruto kein wahrhaftiges Gut oder Böse, da alle Charaktere plausible Gründe für ihr Handeln haben. Demzufolge ist die Geschichte von Naruto wirklich komplex und nicht nur schwarz oder weiß. So wie es auch im echten Leben ist. Jeder handelt nach seinen Gründen. Naruto ist die Hauptperson, die sich vom ausgegrenzten Loser zum größten Helden hochmausert. Auf seinem Weg schließt er viele Freundschaften und baut ein wichtiges Band zu anderen Menschen auf.
Wie erzeugt Naruto mentale Bilder?
Naruto ist gleich von Beginn an fest davon überzeugt, eines Tages der Hokage zu werden. Er brüllt es jeden Tag in die Welt hinaus. Die Anderen lachen ihn dafür aus und glauben ihm natürlich kein Wort. Er ist zum Anfang auch nicht besonders talentiert und ein typischer Klassenclown. Er spielt sehr gerne Streiche und ist nicht wirklich am Unterricht interessiert. Oftmals wirkt er auch so, als wäre er nicht gerade der hellste. Jeden Tag sitzt er abends einsam auf seiner Schaukel und schaut hoch zum Berg am Dorf. So ähnlich wie die Präsidenten in Stein gehauen sind, so sieht man dort überall die Gesichter der Hokage.
Er denkt jeden Tag daran, dass sein Gesicht irgendwann auf diesem Berg eingehauen sein wird. Zudem bewundert er den aktuellen 3. Hokage (Sarutobi) für seine Weisheit und lernt welche wichtigen Eigenschaften ein Hokage mitbringen muss. Er lernt, dass für den Hokage das ganze Dorf die Familie ist auf die man acht geben muss (da könnten sich unsere Politiker gerne eine Scheibe von abschneiden). Naruto erzeugt sein mentales Bild nicht nur durch bloße Vorstellung, sondern er weiß auch ganz genau, welche positiven Eigenschaften ein Hokage mitbringt. Dadurch, dass er nicht den geringsten Zweifel in seiner Entscheidung spürt, wird sein mentales Bild extrem stark. Zudem nutzt er die negativen Erfahrungen, die er gemacht hat, um diese in eine unerschütterliche positive Energie umzuwandeln. Er verändert viele Menschen und auch all seine Kontrahenten, alleine durch seine Überzeugungskraft. Wer ein solch unbeirrbares Bild von seinem Ziel hat, kann nur gewinnen. Selbst einige seiner brutalsten Feinde. die das Dorf angreifen, helfen ihm später dabei es zu retten.
Das Naruto kein Kinderkram ist und sehr viele philosophische Botschaften beinhaltet, möchte ich kurz mit diesen Zitaten untermauern.
Zitate aus Naruto
“Wer seine Befehle missachtet mag Abschaum sein, aber wer seine Freunde im Stich lässt ist noch viel schlimmer als das.”
Obito
“Realität ist das, was Du aus ihr machst.”
Madara
“Menschen leben danach was sie für wahr akzeptieren, das ist ihre Realität.”
Itachi
“Ich will irgendwann jemand werden, den die anderen brauchen.”
Gara
“Deine Vergangenheit kann nicht verändert, vergessen, bearbeitet oder gelöscht werden. Sie kann nur akzeptiert werden.”
Naruto
“Es ist unwichtig, ob eine Leistung groß oder klein ist… Viel wichtiger ist, dass was man macht, mit ganzem Herzen tut.”
Yamato
Gib Deine Träume niemals auf!
Es gibt noch viel mehr tolle Botschaften in Naruto, die einen wirklich bereichern und die Augen öffnen. Allein in diesen Zitaten steckt so viel Input, den Du mitnehmen kannst. Es geht um den Zusammenhalt, dass wir unsere Realität selbst gestalten und darum seine Ziele zu erreichen. Natürlich geht es in Naruto auch immer wieder darum niemals aufzugeben, egal was passiert. Es ist auch sowas von egal, wie schlecht die Lage sein mag. Er hält immer an jedem seiner Ziele fest. Es ist auch unwichtig, wer Du bist und welche Voraussetzungen Du hast. Wenn Du Dir und Deinen Zielen treu bleibst, dann wirst Du immer einen Weg finden.
Wenn Du lernen möchtest wie Du genauso mächtige mentale Bilder erzeugst, dann empfehle ich Dir diesen Ratgeber zu mentalen Bildern.